Herzlich Willkommen zu unseren Wild-und Heilkräutern und deren...
Pflanzen in der Heilkunde
Im Laufe der Jahunderte haben die Menschen verschiedenste Eigenschaften von Wildkräutern erkundet. Manche der Pflanzen sorgten für Erleichterungen in Krankheitsfällen, andere wiederum brachten den Tod. Da sich die Menschen zur damaligen Zeit nicht erklären konnten, woher das kommt, entstanden zahlreiche Mythen und Aberglauben. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung der Naturwissenschaften wurden wirksame Stoffe und Stoffgruppen genauer erforscht.
So wurde Mitte des 19. Jahrhunderts Salicylsäure als schmerzlinderndes Mittel aus Mädesüß und Weidenrinde gewonnen. 1899 konnte durch die Acetylierung dann das erste Aspirin auf den Markt gebracht werden. Inzwischen ist vor allem die synthetische Herstellung des ASS zentral und gilt als eines der meist verkauften Arzneimittel.
Viele Pflanzen enthalten einen Wirkstoffkomplex, dessen Isolierung so nicht sinnvoll wäre. Das Maiglöckchen beispielsweise enthält Wirkstoffe gegen Herzschäden, die nur in ihrer Kombination ihre Heilkräfte entfalten können. Viele Wild- und Heilkräuter sind in der Heilkunde wirksam, sollten aber nicht in großen Mengen oder gar nicht verzehrt werden.
Es sind noch längst nicht alle Wirkstoffe und Heilpflanzen entdeckt und beschrieben. Außerdem sollten Heilpflanzen nicht willkürlich konsumiert werden, denn wie bereits der Schweizer Arzt Paracelsus betonte: “Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.”
Die Volksmedizin verwendet seit jeher Heilpflanzen zur Linderung von unterschiedlichsten Beschwerden. Einige Pflanzen werde durch Untersuchungen der Komission E nicht mehr strikt als solche bezeichnet. Die Komission untersucht die Pflanzen auf Unbedenklichkeit und Wirksamkeit und entscheidet dann, ob die Pflanzen als Heilkräuter deklariert werden können. Die Bezeichnung “offizinalis” aus dem lateinischen deutet auf alte Heilpflanzen hin, wodurch auch diese identifiziert werden können.
Heilpflanzen & ihre Verwendung in der Medizin
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Damit Sie das Maiglöckchen, den giftigen Zwilling vom Bärlauch unterscheiden können, haben wir Ihnen das Foto hierzu eingestellt....
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Hauptwirkung: Die Pflanze enthält Gerbstoffe und Schleimstoffe für
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Achtung: Nach der Blütezeit nimmt der Giftanteil deutlich zu, was zu Reizungen von Niere und Magen-Darm führen kann. |
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Wirkt: Schleimlösend und die Kieselsäure stärkt Haare und Nägel |
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- Hildegard. (2020). Bewährtes Heilwissen für Gesundheit und Wohlbefinden. Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH.
- Briemle, G. (1997). Farbatlas Kräuter und Gräser in Feld und Wald: 11 Tabellen. Ulmer.
- Treben, M. (2017). Gesundheit aus der Apotheke Gottes: Ratschläge und Erfahrungen mit Heilkräutern (95. Auflage). Ennsthaler Verlag.
- Mossner, H. (1995). Arzneipflanzen im Unterricht. Aulis-Verl. Deubner.
- Diener, H., & Diener, H. (1987). Fachlexikon ABC Arzneipflanzen und Drogen. Deutsch.
- Grau, J., Hänel, M., Haenel, M., Jung, R., & Münker, B. (1996). Beeren, Wildgemüse, Heilkräuter (G.Steinbach, Hrsg.; Neue, bearb. Sonderausg). Mosaik-Verl.
- Freund, K., Pieper, B., & Müller-Bächtle, A. (2017). Heilpflanzen der Schwäbischen Alb (Originalausgabe). emons.